Verlage:
Interview mit Barbara Lison auf der Leipziger Buchmesse

18.03.13 Wie wird sich der Buchmarkt und das Bibliothekswesen mit der zunehmenden Digitalisierung von Büchern verändern? medienpolitik.net fragte Barbara Lison (Bibliotheksdirektorin der Stadtbibliothek Bremen, Mitglied des IFLA-Vorstandes, Mitglied des dbv-Vorstandes), welchen Herausforderungen sich Bibliotheken und Verlage zukünftig stellen müssen und wo der Gesetzgeber handeln muss.
Sie macht unter anderem darauf aufmerksam, dass das Urheberrecht bisher nur auf die physische Welt ausgerichtet ist und dringend an die digitale Welt angepasst werden muss. So müssen Bibliotheken und alle Funktionen des öffentlichen Nutzens die gleich Rechte eingeräumt bekommen, wie dies auch in der physischen Welt der Fall ist. Auch bei der Vergütung der Autoren von online ausgeliehenen Büchern, wofür es bisher keine Regelungen gibt, sieht sie Reformbedarf.
Haben Bibliotheken angesichts der Digitalisierung von Büchern eine Zukunft? | ||
Werden mit der zunehmenden Verlagerung von Bibliotheken ins Internet, diese eigentlich noch ihrem Wissen- und Kulturvermittlungsautrag gerecht? | ||
Wird das Urheberrecht im Zuge der Digitalisierung ausreichend geschützt? | ||
Welche gesetzlichen Schritte müssten jetzt folgen? | ||
Wie können sich Bibliotheken gegen Raubkopien schützen? | ||
Wie funktioniert die Vergütung des Autors bei digital geliehenen Büchern? | ||
Kann Amazon mit seiner zunehmenden Monopolisierung den Bibliotheken schaden? | ||
Die Digitalisierung der Kinos wird in Deutschland staatlich finanziell unterstützt. Wäre das für die Digitalisierung von Büchern auch wünschenswert? |
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Wo sehen Sie die Bibliotheken in 10 Jahren? | ||