Jugendkanal
Geplante Subventionen können den Konzentrationsprozess bei Tageszeitungen nicht stoppen
18.11.2019. Interview mit Horst Röper, Medienwissenschaftler, Geschäftsführer des Medienforschungsinstituts FORMATT in Dortmund
Deutsche Zeitungsverlage werden nach den Plänen der Koalitionsfraktionen voraussichtlich staatliche Förderung für ihre Zustellkosten erhalten. Der Haushaltsausschuss im Bundestag hat einem entsprechenden Antrag über 40 Millionen Euro für 2020 zugestimmt. Allerdings soll die Subventionierung bis zur Erarbeitung eines Gesamtkonzepts durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gesperrt bleiben. Die Förderung soll auf fünf Jahre begrenzt sein. Nach Auffassung des BDZV löst die vorgesehene geringe Förderhöhe für das Jahr 2020 kein einziges Problem. Die Fördersumme hätte pro ausgeliefertem Zeitungsexemplar weniger als einem Cent entsprochen. Dem stünden durchschnittliche Vertriebskosten von 52 Cent pro ausgetragener Zeitung gegenüber. Wie der Medienwissenschaftler Horst Röper in einem Interview mit medienpolitik.net erklärte, werde am Ende der Laufzeit die verkaufte Auflage der Zeitungen noch weiter gesunken und dadurch die Stückkosten für die Zustellung deutlich gestiegen sein. „Die Befristung ist daher sachlich nicht gerechtfertigt. Eine Überprüfung der Subvention wäre wohl sinnvoller.“
„funk“ will 2018 Anteil an informationsorientierten Formaten ausbauen
25.01.18 Interview mit Florian Hager, Programmgeschäftsführer „Funk“
Das Jugendangebot von ARD und ZDF „funk“ wird häufig als zu unpolitisch eingeschätzt. Florian Hager, Programmgeschäftsführer von „funk“, nennt in einem promedia-Gespräch Fakten, die das Gegenteil belegen: So seien 145 Videos [mehr…]
„funk“ hat nach einem Jahr 3,9 Millionen Abonnenten auf YouTube und 600.000 Facebook-Fans
04.10.17 Interview mit Heike Raab, Staatssekretärin und Bevollmächtigte beim Bund und in Europa, für Medien und Digitales von Rheinland-Pfalz
ARD und ZDF hatten am 1. Oktober 2016 ihr lange geplantes junges Angebot „funk“ gestartet und wollen mit diesem Angebot vor allem die 14- bis 29-Jährige erreichen. Die Inhalte werden in den Redaktionen von ARD und ZDF [mehr…]
ARD und Produzentenallianz einigen sich auf realistischere Vergütungen bei Auftragsproduktionen - Produzenten erhalten mehr Möglichkeiten Rechte an Produktionen selbst zu verwerten
02.03.16 Interviews mit Prof. Dr. Karola Wille, ARD-Vorsitzende und Intendantin des MDR, und Dr. Christoph Palmer, Geschäftsführer der Allianz Deutscher Produzenten
Nach einem zweijährigen – oft kontrovers verlaufenden - Gesprächsprozess mit der Produzentenallianz hat die ARD eine Selbstverpflichtungserklärung [mehr…]
MCNs 2.0: Kreativität professionalisieren, Werbung regulieren.
28.01.16 Von Dr. Christoph Wagner, Rechtsanwalt, Berlin
Multi-Channel-Networks („MCNs“) sehen sich als das neue Fernsehen. Wie Fernsehveranstalter aggregieren sie Inhalte und erreichen damit vor allem über YouTube ein - meist jugendliches -Milliardenpublikum. Die Inhalte werden von Nutzern (oft „YouTube-Künstlern“) bereitgestellt, die – immer [mehr…]
ARD erwartet von neuen Online-Jugendangebot auch Impulse für ihre anderen Programme
13.01.16 Interview mit Lutz Marmor, Intendant des NDR
Drei Jahre war Lutz Marmor neben seinem Job als NDR-Intendant auch Vorsitzender der ARD, des Verbundes aus acht selbstbewussten Landesrundfunkanstalten. In dieser Zeit sind wichtige strategische Entscheidungen für die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks [mehr…]
Die Schwerpunkte der Medienpolitik 2016 - Teil 1
04.01.2016 Fragen an die Chefs von Staatskanzleien oder Senatskanzleien und Bevollmächtigte für Medien aus Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen und Niedersachsen
Zu Beginn des neuen Jahres stellt medienpolitik.net traditionell den für Medienpolitik Verantwortlichen der Landesregierungen – in der Regel sind das die Chefs der Staats- bzw. Senatskanzleien - zwei Fragen zur Medienpolitik [mehr…]
Staatsvertrag zum ARD-ZDF-Jugendangebot soll zum 1. Oktober 2016 in Kraft treten
25.11.15 Interview mit Rainer Robra (CDU), Chef der Staatskanzlei von Sachsen-Anhalt
Die Regierungschefs der Länder haben den 19. Rundfunkänderungsstaatsvertrag und damit ein Online-Jugendangebot von ARD und ZDF beschlossen. Nun müssen die Landesparlamente noch zustimmen. Der Vertrag soll zum 1. Oktober 2016 in Kraft treten. Die privaten Verbände sehen in dem Auftrag [mehr…]