Digitale Dividende
Der Umstieg von Rundfunk und Fernsehen von analoger auf digitale Technik (insbesondere die Umstellung des analogen terrestrischen Fernsehens auf DVB-T) hat zur Folge, dass Bereiche des bislang für die terrestrische Verbreitung des Rundfunks benötigten Frequenzspektrums frei werden. Der Zugewinn der frei werdenden Frequenzen wird als Digitale Dividende bezeichnet. Er betrifft das UHF-Frequenzband zwischen 790 und 862 MHz und damit insgesamt 72 MHz. Die Digitale Dividende soll v. a. zur Breitbandversorgung durch Mobilfunk genutzt werden, damit Regionen, die bisher nicht mit DSL versorgt werden konnten, zukünftig ebenfalls Anschluss ans Internet erhalten.
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WP Glossary Term Usage
Rundfunk:
„Die Rundfunkfreiheit ist im Kern Programmfreiheit“Verlage:
„Eine Stiftung ist drängender denn je“Medienpolitik:
Medienkonvergenz wird die Gesellschaft verändernRundfunk:
„Das offene Internet könnte DVB-T ersetzen“Rundfunk:
„Die Rundfunkfrequenzen werden weiter benötigt“Medienpolitik:
Weg frei für einen schlanken MedienelefantenMedienpolitik:
Große Koalition stellt Weichen für die digitale MedienordnungMedientage München 2013
Vorfahrt für Rundfunkinhalte in terrestrischen Netzen der Zukunft?