Digitale Dividende

von am 17.12.2013 in

Der Umstieg von Rundfunk und Fernsehen von analoger auf digitale Technik (insbesondere die Umstellung des analogen terrestrischen Fernsehens auf DVB-T) hat zur Folge, dass  Bereiche des bislang für die terrestrische Verbreitung des Rundfunks benötigten Frequenzspektrums frei werden. Der Zugewinn der frei werdenden Frequenzen wird als Digitale Dividende bezeichnet.  Er betrifft das UHF-Frequenzband zwischen 790 und 862 MHz und damit insgesamt 72 MHz. Die Digitale Dividende soll v. a. zur Breitbandversorgung durch Mobilfunk genutzt werden, damit Regionen, die bisher nicht mit DSL versorgt werden konnten, zukünftig ebenfalls Anschluss ans Internet erhalten.

 

Bei medienpolitik.net erschienene Artikel zum Begriff:

27.11.13 Große Koalition stellt Weichen für die digitale Medienordnung, Die wichtigsten medien- und netzpolitischen Themen im Koalitionsvertrag im Überblick

25.11.13 Weg frei für einen schlanken Medienelefanten, Von Lutz Reulecke, Vice President Regulatory Affairs & Public Policy Sky Deutschland

18.10.13 Vorfahrt für Rundfunkinhalte in terrestrischen Netzen der Zukunft?, Von Dr. Norbert Holzer, RA, Direktor Institut für Europäisches Medienrecht

19.09.13 „Die Rundfunkfreiheit ist im Kern Programmfreiheit“, Interview mit Prof. Dr. Tobias Gostomzyk, Hochschullehrer für Medienrecht an der TU Dortmund

19.09.13 „Die Bundesnetzagentur stellt DVB-T oder DVB-T2 nicht in Frage“, Interview mit Dr. Iris Henseler-Unger, Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur

02.09.13 „Eine Stiftung ist drängender denn je“, Interview mit Marc Jan Eumann, Medien-Staatsekretär in NRW

15.08.13 Medienkonvergenz wird die Gesellschaft verändern, Von Petra Kammerevert (SPD), Sprecherin der SPD Abgeordneten im Kultur- und Medienausschuss des Europäischen Parlaments

07.08.13 „Die Rundfunkfrequenzen werden weiter benötigt“, Interview mit Jacqueline Kraege,  Chefin der Staatskanzlei in Rheinland-Pfalz

27.02.13 „Das offene Internet könnte DVB-T ersetzen“, Interview mit Dr. Olaf Joachim, Chef der Senatskanzlei Bremens und Dr. Hans Hege, Direktor der MABB

u.v.m. hier.

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