Tagesschau-App
Neuer Telemedienauftrag soll „zeitnah“ verabschiedet werden
26.02.18 Interview mit Heike Raab (SPD), Staatssekretärin und Bevollmächtigte beim Bund und in Europa, für Medien und Digitales
Zweimal ist der neue Telemedienauftrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bereits verschoben worden. Hauptgrund sind Differenzen beim Thema Presseähnlichkeit und bei der Vergütung für eine Ausdehnung der [mehr…]
Für die ARD-Vorsitzende sind Glaubwürdigkeit und Vertrauen das Grundkapital der Medien
08.02.16 Interview mit Prof. Dr. Karola Wille, ARD-Vorsitzende und Intendantin des MDR
In einem medienpolitik.net-Gespräch hat die neue ARD-Vorsitzende Karola Wille deutlich gemacht, dass die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wächst, sich daraus aber auch eine hohe Verantwortung für die Qualität aller Angebote ergibt. „Ich verstehe Qualität im Zusammenhang [mehr…]
22.04.13 Interview mit Jacqueline Kraege, Chefin der Staatskanzlei in Rheinland-Pfalz
Die Ministerpräsidenten hatten ARD und ZDF aufgefordert, bis Ende April ein Konzept für die weitere Ausgestaltung der Fernsehangebote, besonders der Digitalkanäle zu unterbreiten. Dabei sollte vor allem [mehr…]
Ein Interview mit Martin Stadelmaier (SPD), Chef der Staatskanzlei in Rheinland-Pfalz
02.11.12 - Die App der Tagesschau in der Version vom 15. Juni 2011 ist nach einem Urteil des Landgerichts Köln nicht mit dem Rundfunkstaatsvertrag vereinbar. Die Kammer bewertete die Tagesschau-App als „presseähnlich“. Damit darf diese Version nicht weiter verbreitet werden. Aus Sicht von Martin Stadelmaier ergeben sich aus dem Urteil weder Konsequenzen für den Rundfunkstaatsvertrag noch für die Online-Angebote von ARD und ZDF generell. [mehr…]
Ein Kommentar von Helmut Hartung, Chefredakteur promedia
Es ist verständlich, dass sich Verlage gerichtlich zur Wehr setzen, wenn sie der Auffassung sind, dass sich ein Wettbewerber unfair verhält. Zweifelsohne sind bei Online-Angeboten die Zeitungs- und Zeitschriftenverlage und der öffentlich-rechtliche Rundfunk, aber auch der private Rundfunk, Google und Facebook oder auch eigenständige Online-Sites, Wettbewerber bei publizistischen Angeboten. Da der öffentlich-rechtliche Rundfunk zudem aus einem Beitrag der Bevölkerung finanziert wird, ist es erst recht wichtig, dass durch ihn die Geschäftsmodelle privater Anbieter nicht beschädigt werden. [mehr…]
04.07.12 Von Hannelore Kraft (SPD), Ministerpräsidentin in NRW
Eines der wirklich „dicken Bretter“, an denen wir im vergangenen Jahr gearbeitet haben, war die Neuordnung bei der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Das bisherige Gebührenmodell wird ab 2013 durch ein Beitragsmodell ersetzt. Es gab Skepsis, ob der entsprechende Staatsvertrag angesichts der Mehrheitsverhältnisse in Nordrhein-Westfalen durchgesetzt werden könnte. Doch der Landtag Nordrhein-Westfalen hat Ende letzten Jahres diesem Staatsvertrag mit großer Mehrheit zugestimmt.
Interview mit Christian Nienhaus, Geschäftsführer der WAZ-Gruppe und Vorsitzender des Zeitungsverlegerverbandes in NRW
WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus hat in einem promedia-Gespräch seine Kritik an den Digitalangeboten der öffentlich-rechtlichen Sender und die passive Haltung der Politik hierzu bekräftigt. Im Zusammenhang mit Überlegungen der NRW-Landesregierung, die Entwicklung des Lokaljournalismus zu fördern, betonte Nienhaus in einem promedia- Gespräch: „Viel wichtiger als Förderungen sind für uns Zeitungsverleger faire politische Rahmenbedingungen. Dazu gehört, dass die gebührenfinanzierten Online-Zeitungen, die der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf seinen viel zu textlastigen Internetseiten anbietet, so nicht weitergeführt werden.“ Nienhaus schloss ein Fortsetzung der Gespräche mit ARD und ZDF über die Online-Angebote aus.